Die fünf besten Museen, um Paulas Werk zu erleben!

Paulas Werk war und ist wegweisend und wurde doch zu Lebzeiten verkannt. In nur knapp 14 Jahren Schaffensphase entstanden 750 Bilder und etwa 1000 Zeichnungen. Diese Arbeiten vereinen die bedeutendsten Aspekte des frühen Expressionismus. Ein Glück, dass das Interesse an Paulas Malerei über 100 Jahre später größer denn je scheint und es einige Orte gibt, ihre Kunst zu erleben!

Paula Modersohn-Becker Museum in Bremen

Wohl DAS Haus, will man den Werken Paulas nachspüren. Das 1927 eröffnete Gebäude, entworfen und gebaut durch den Bildhauer Bernhard Hoetger, bildet den perfekten Rahmen für die Bilder einer so besonderen und aufregenden Frau wie Paula Modersohn-Becker. Regelmäßige Sonderausstellungen wie aktuell “Emil Nolde trifft Paula Modersohn-Becker” runden das Erlebnis ab.

Der Eintritt kostet 9 Euro.

 

Bucerius Kunstforum Hamburg

Ein Museum ohne feste Dauerausstellung. Und deshalb gerade mehr als einen Besuch wert! Vom 4. Februar bis 1. Mai 2017 zeigt das BKH “Paula Modersohn-Becker. Der Weg in die Moderne” und bildet damit den Auftakt der Triologie der Moderne für 2017 & 2018. Die Ausstellung wird in Kooperation mit der Paula Modersohn-Becker Stiftung Bremen realisiert und hält Zusatzveranstaltung wie die ZEIT Reise von Hamburg zu Paulas Schaffensort Worpswede bereit!

Für 8 Euro darf man rein!

 

Worpswede

Ist eigentlich ein Gesamtkunstwerk und bietet so viele Möglichkeiten, die Kunst und den Geist Paulas zu erleben, dass man eigentlich einen Wochenendtrip planen kann!

Allen voran gibt es das Museum am Modersohn-Haus, in dem Paula und Otto seit Anfang 1900 wohnten und das heute zahlreiche Bilder der ersten Worpsweder Malergeneration beherbergt.

Die 4 “großen” Museen in Worpswede bieten ein Museumsticket für 19 Euro an und auf der offiziellen Webseite findet man Infos zur Gegend rund um das Teufelsmoor und weitere Museen und Galerien.

 

Museum Künstlerkolonie Mathildenhöhe

Hier gibt es keine Werke zu sehen, die Paula selbst gemalt hat. Es gibt Paula selbst zu sehen: Bernhard Hoetger, der seinerzeit und noch heute zu den berühmtesten Künstlern und Bildhauern des Jugendstil gehört, glaubte früh an Paulas Talent und widmete ihr nicht nur das beeindruckende Paula Modersohn-Becker Museum in Bremen, sondern auch die Skulptur “Sterbende Frau mit Kind” als zentrale Figur des Platanenhain der Künstlerkolonie Mathildenhöhe. Am Rande der Mathildenhöhe, zeigt das Museum Künstlerkolonie die Pionierleistung der Darmstädter Künstlerkolonie. Tipp: Unbedingt mal auf den Hochzeitsturm steigen!

Eintritt Museum Künstlerkolonie 5 Euro. Zum Außengelände und Hochzeitsturm ist der Eintritt frei.

 

Albertinum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden

Paula wurde vor 141 Jahren in Dresden geboren. Vor einigen Jahren erhielten die Staatlichen Kunstsammlungen eine großzügige Schenkung mehrerer Bilder von Paula Modersohn-Becker und ihrem Mann Otto Modersohn durch den Neffen der Malerin. Diese Bilder gehören nun zu der Sammlung der Galerie Neue Meister im Albertinum. Das Albertinum versteht sich als Ort des Austausches um und über die Kunst, wie etwa der Empfang mit Kunstgespräch zur Kinopremiere von “Paula” im Dezember 2016. Mit den zahlreichen Werken aus Malerei und Skulptur von der Romantik bis zur Gegenwart sollte es bei einer Reise in die Landeshauptstadt Sachsens unbedingt auf der Agenda stehen!

10 Euro und die Schatzkammer öffnet sich!